Das Aktive Museum ist eine Plattform und offene Werkstatt: Wir befassen uns mit der nationalsozialistischen Vergangenheit, ihren gesellschaftlichen Voraussetzungen und Nachwirkungen bis in die Gegenwart. Dabei entstehen Formate wie Ausstellungen, Publikationen, Diskussionsveranstaltungen und Gedenkzeichen im Stadtraum. Alle sind eingeladen, mitzumachen!
»umbenennen?! Berlins Straßennamen in Geschichte und Gegenwart«
Ein gemeinsames Projekt des Aktiven Museums und des Arbeitskreises Berliner Regionalmuseen. Die erste Ausstellung eröffnete im Gutshaus Steglitz, die zweite in der Villa Oppenheim in Charlottenburg. Die dritte Station war am Informationsort Schwerbelastungskörper in Tempelhof zu sehen. Die vierte Ausstellung zeigt das Museum Lichtenberg, die fünfte Ausstellung das Museum Marzahn Hellersdorf in Alt-Marzahn und die sechste Station ist im Museum Pankow zu sehen. Am 6. November 2025 um 18 Uhr eröffnet die siebte Station auf der Zitadelle Spandau, am 2. Dezember 2025 um 18:30 Uhr die achte Ausstellung im Museum Reinickendorf.
Am Montag, den 17. November 2025 findet von 9 bis 18 Uhr eine projektübergreifende, internationale Tagung auf der Zitadelle Spandau statt. Programm und Anmeldung hier.
»Gedenkzeichen für alle?!«
Als Abschluss unseres knapp einjährigen Outreach-Projekts, in dem wir mit drei Fokusgruppen über eine plurale und inklusive Gedenkkultur sowie Lücken innerhalb dieser – speziell bezogen auf die Berliner Gedenktafeln der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt – gesprochen haben, laden wir euch am Dienstag, 11. November 2025 ab 18 Uhr herzlich zu einem gemeinsamen Austausch ein. Hier könnt ihr mehr über unser Projekt erfahren und mit den Leitungen der Fokusgruppen sowie einigen Teilnehmenden über die Ergebnisse und ihre Erfahrungen sprechen. Danach gibt es genügend Zeit, um in großer Runde ins Gespräch zu kommen.
Mehr Infos zur Veranstaltung und wichtige Hinweise zur Barrierefreiheit findet ihr hier.
Vom »Kraftwerk Gottes« zur Knesset
Unsere Ausstellung über den Architekten Ossip (Joseph) Klarwein ist noch bis zum 16. Oktober 2025 in der Kirche am Hohenzollernplatz zu besichtigen. Zur Ausstellung ist auch ein Katalogband (dt. und engl.) erschienen. Ab 16. November übernimmt das Ernst Barlach Haus in Hamburg die Schau.
Die Aktion »1933-45 Nachgegraben« 40 Jahre danach
Am 5. Mai 1985 kamen etwa 60 Personen zu einer »Erinnerungsaktion« auf dem heutigen Topographie des Terrors-Gelände zusammen – damals eine Brachfläche am Rande West-Berlins. 40 Jahre danach wird nun mit einer Online-Ausstellung an diese symbolische Grabung erinnert…
Ausgewiesen! Die Geschichte der »Polenaktion« 1938
Die Wanderausstellung wird ab dem 12. November 2025 in der Volkshochschule Leipzig gezeigt.
Mitgliederrundbrief 93
»Zwangsräume. Antisemitische Wohnungspolitik in Berlin 1939–1945«
Im partizipativen Projekt »Zwangsräume« haben wir die Geschichte von Häusern und Wohnungen erforscht, in die Jüdinnen:Juden zwangsweise einziehen mussten.
Zur Online-Ausstellung »Zwangsräume«
»Ausgeblendet. Der Umgang mit NS-Täterorten in Ost- und West-Berlin«
Die zweisprachige (dt./engl.) Ausstellung ist – ergänzt um eine Rügen-Perspektive – bis Ende November 2025 nochmal im Dokumentations-zentrum Prora nahe Binz auf Rügen zu sehen.
Berliner Adressbücher
Ein von einer Arbeitsgruppe im Sommer 2025 entwickelter Flyer informiert über historische Berliner Adressbücher als mögliche und wichtige Quelle für biografische Recherchen.
berlinHistory-App
Das Aktive Museum hat einen eigenen Layer in der berlinHistory-App. Dort werden in deutscher und englischer Sprache stadtgeschichtliche Inhalte zum Lesen und Hören aus unseren Ausstellungen und darüber hinaus angeboten.
»Immer wieder? Extreme Rechte und Gegenwehr in Berlin seit 1945«
Die gemeinsam mit dem apabiz e.V. erarbeitete Wanderausstellung ist nach vielen Stationen nun dauerhaft online dokumentiert.
Projekt »Demokratische Aufbrüche«
Zu dem in Kooperation mit der Landeszentrale für Politische Bildung realisierten Projekt »Demokratische Aufbrüche in Berlin sichtbar machen« ist eine Dokumentationsbroschüre erschienen, die kostenfrei bei uns bestellt werden kann.
